Nordic Superfood: Vom Strauch in die Creme

Nordic Superfood: Vom Strauch in die Creme

Sie blicken aufs Meer und spüren den feinen, weißen Sand unter Ihren Füßen. Eine frische Brise pustet durch die Dünengräser. Sanft wiegen sich die knorrigen Kiefern am nahgelegenen Waldrand im Wind hin und her.  In dieser wundervollen, unberührten Umgebung Skandinaviens mit ihrer klaren Luft wachsen sie: wertvolle nordische Beeren, traditionelle Wirkstoffpflanzen und Pilze. Die kleinen Kraftpakete, die so viel für unsere Gesundheit und unser größtes Organ tun können – unsere Haut.

Kleine Kraftpakete für die Haut

Ob pur, im Müsli, als Saft oder schmackhaftes Öl: Moltebeere, Heidelbeere, Krähenbeere, Sanddorn und Co. gelten als Superfood. Und das ist absolut gerechtfertigt. Denn die kleinen Kraftpakete zeichnen sich, ebenso wie skandinavische Pflanzen und Pilze, durch ihren hohen Gehalt an bioaktiven Pflanzenstoffen aus. Sie gehen aus dem pflanzlichen Sekundärstoffwechsel hervor. Dabei handelt es sich um Stoffwechselprozesse, die nicht direkt zu den lebenserhaltenden Prozessen eines Organismus gehören. Pflanzen produzieren darüber eine Menge an biochemischen Verbindungen, die wichtige Aufgaben erfüllen: Sie fungieren als Abwehrstoffe, Schutz gegen Sonnenlicht und stellen wichtige Duft-, Aroma- und Farbstoffe zur Verfügung.

Pflanzenfrüchte, wie die nordischen Beeren, sind aufgrund ihrer Ausstattung mit Fettsäuren, Carotinoiden, Tocopherolen und Phytosterolen so beliebt. Letztere sind vor allem in den Samen der Beeren zu finden. Durch ihr für die Gesundheit wertvolles biochemisches Inhaltsstoffmuster gelten die nordischen Beeren als Superfood – auch für die Haut.

Effektiver Beauty Booster

Ihr komplexes bioaktives Wirkstoffmuster macht die Auszüge aus nordischen Beeren und Pflanzen zu einem effektiven Booster für natürliche Schutz- und Regenerationsprozesse der Haut.

Die hohe Konzentration an Polyphenolen, Flavonoiden und Vitaminen schützt unsere äußere Hülle, indem sie ihr wertvolle Bausteine für das hauteigene antioxidative Schutzschild zur Verfügung stellt. So können sie zellschädigende freie Radikale in Schach halten und vorzeitiger Hautalterung und oxidativem Stress entgegenwirken. Einige Beeren und Pflanzen, wie z.B das Tausendschön oder der Chagapilz enthalten Substanzen, die sich besonders auf irritierte Haut positiv auswirken können, indem sie die Haut beruhigen und ihr so Freiraum für die Regeneration schenken. Sogar bei unreiner, zu Akne neigender Haut können ausgewählte Pflanzen- und Beerenauszüge wie der Krähenbeerensaft und das Saatgerstensamenmehl helfen, entzündlichen Prozessen entgegenzutreten und Selbstheilungsprozesse der Haut zu unterstützen. Unabhängig von ihrem bioaktiven Wirkstoffmuster stärken die Beeren- und Pflanzenauszüge die natürliche Hautbarriere und halten sie geschmeidig, um sie nachhaltig zu verschönern und gesund zu erhalten. Kurz: Sie sind natürliche Schönheitselixiere, auf die wir in unserer täglichen Hautpflegeroutine nicht mehr verzichten sollten!

Deshalb werden die Auszüge der Beeren für kosmetische Mittel in Form von Ölen, Extrakten und Hydrolaten, ein Nebenprodukt der Gewinnung von ätherischen Ölen durch Wasserdampfdestillation von Pflanzenmaterial, verwendet.

Hierbei ist es wichtig, dass ein geeignetes Lösungsmittel genutzt wird, um die gewünschten Strukturen aus den Früchten gewinnen zu können. Denn dieses bestimmt, ob vornehmlich fettlösliche oder wasserlösliche Substanzen gelöst werden.

Frisch gepresst: Beerenöle und -extrakte

Unsere Beerenöle und -extrakte gewinnen wir auf ganz unterschiedliche Art. Pflanzliche Öle, auch fette Öle genannt, werden meist durch mechanische Pressung bzw. Kaltpressung der Pflanzenteile oder -früchte gewonnen, wie z.B. unser Hagebuttenkern- und Pflaumenkernöl. So bleibt ihr hoher Anteil an ungesättigten Fettsäuren, die der Körper selbst nicht produzieren kann, wie beispielsweise Linolsäure, Linolensäure und Ölsäure, erhalten. Fette Öle können durch ihre Struktur sehr gut in die Haut eindringen und schützen sie so effektiv vor Feuchtigkeitsverlust.

Pflanzen-, bzw. Beerenextrakte, wie z.B. unser Moltebeeren- und Sanddornbeeren-Extrakt, werden durch Extraktion, also durch einen Auszug durch verschiedene Lösungsmittel, bzw. durch Mazeration gewonnen. Bei der Mazeration wird der zerkleinerte, pflanzliche Ausgangsstoff einige Zeit im Lösungsmittel eingeweicht. Abhängig vom Lösungsmittel enthalten die Extrakte bzw. Ölauszüge aus einer Pflanze unterschiedliche Bestandteile.

Auch mal zickig: Mutter Natur

Die Natur spielt nach ihren eigenen Regeln. Deshalb kann jede Beerenernte neue Überraschungen bieten. Denn die klimatischen und umweltbedingten Einwirkungen auf das Beeren- und Pflanzenwachstum bestimmt auch ihre Ausstattung mit den phytoaktiven Substanzen. Durch standardisierte Verfahren der Ölpressung oder Extraktion, die heute strengen Vorgaben unterliegen, kann jedoch eine möglichst gleichbleibende Qualität der Auszüge erhalten werden, um sichere Rohstoffe für die Pflege unserer Haut anzubieten.

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